Akupunktur und Neuraltherapie

Mehr als nur Alternativen

Was ist Akupunktur? 

Akupunktur gehört zu den ältesten medizinischen Heilverfahren und wird seit 4000 Jahren als Therapieform innerhalb der „Traditionellen Chinesischen Medizin“ (TCM) angewendet.

Nach der Lehre der TCM wird unser Körper von der Körperenergie Qi zwischen den Gegenpolen Yin und Yang auf fest bestimmten Bahnen, den so genannten Meridianen, durchflossen. Wird das Gleichgewicht gestört, kann Qi nicht mehr ungehindert zirkulieren. Krankheiten sind die Folge.   

Akupunktur bedeutet, dass mit hauchdünnen Nadeln die Blockaden im Energiefluss gelöst werden. Behandelt wird nicht am betroffenen Organ oder Körperteil selbst, sondern an den diesen zugeordneten Meridianpunkten. Die Akupunkturpunkte haben in der Regel nur einen Durchmesser von etwa einem Millimeter.

Bei der Akupunktur werden gewöhnlich maximal 16 Nadeln, grundsätzlich jedoch so wenige wie möglich gesetzt. Eine Sitzung dauert je nach Art der Anwendung zwischen 10 und 45 Minuten. Akute Fälle werden täglich, chronische Fälle etwa 1 Mal pro Woche behandelt. Wir setzen die Akupunktur in unserer Praxis bei verschiedenen Erkrankungen erfolgreich ein. Bei bestimmten Schmerzerkrankungen lässt sich die Akupunktur hervorragend mit der Neuraltherapie kombinieren.

Bitte sprechen Sie uns an, wir beraten Sie gerne.  

 

Was ist Neuraltherapie? 

In unserem Körper finden ununterbrochen Abstimmungsvorgänge zwischen allen Organen, Muskeln, Nerven, Bindegewebe und der Haut statt. Viele kleinere Störungen können jedoch diese körpereigene Selbstregulierung entgleisen lassen. Die Neuraltherapie versteht sich als ganzheitliche Regulationstherapie. Sie geht davon aus, dass beispielsweise schadhafte Zähne oder Narben als Störfelder in anderen Teilen des Körpers Schmerzen verursachen können. 

Entwickelt wurde die Neuraltherapie 1925 von den Ärzte-Brüdern Dr. Walter und Dr. Ferdinand Huneke. Sie formulierten drei Grundsätze: 

Jede chronische Erkrankung kann störfeldbedingt sein.
Jede Erkrankung oder Verletzung kann ein Störfeld hinterlassen.
Jede Störfelderkrankung ist ausschließlich durch Ausschalten des Störfeldes heilbar. 

Die Neuraltherapie arbeitet mit örtlich wirksamen Betäubungsmitteln, wie z. B. Procain. Die Wirkung beruht dabei nicht auf dem betäubenden Effekt, sondern darauf, dass die übergeordneten entgleisten Regelvorgänge des Körpers beeinflusst, d. h. normalisiert oder verbessert werden können. 

Zur Injektion selbst werden feine Nadeln verwendet. Der Injektionsschmerz ist verschwindend gering. Das Medikament wird an die Nervenbahnen injiziert und kann damit das jeweilige Nervengebiet fast oder völlig ausschalten, ohne den übrigen Körper zu beeinflussen. Auf die Behandlung erfolgt eine kurze Ruhepause.

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